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FLASHBACK

Haleh Gallery

Aufkirchnerstr. 4

82335 Berg am Starnberger See

Mit der nächsten Gruppenausstellung FLASHBACK möchten wir auf die letzten 5 Jahre Ausstellungstätigkeit der Haleh Gallery zurückblicken und unserem Publikum einen Überblick über die von uns vertretenen Künstlerinnen und Künstler geben. Mit der Ausstellung FLASHBACK präsentieren wir die konzeptuelle Ausrichtung des Ausstellungsprogramms der Galerie. Unser Programm umfasst eine vielfältige Auswahl zeitgenössischer Künstler, die in ihren Arbeiten mit unterschiedlichen künstlerischen Medien verschiedenste Themen bearbeiten. Der rote konzeptuelle Faden ist das Thema von Grenzen und Grenzüberschreitung, das gerade in der heutigen Zeit sowohl politisch als auch kulturell eine enorm große Rolle spielt. Kunst ist und war schon immer ein Feld, das keine Grenzen zieht, sondern Verbindungen sucht und das Potenzial hat mit vermeintlich gegensätzlichen Kulturen ins Gespräch zu kommen, da Kunst sich eine gemeinsame visuelle Sprache teilt. Denn ein Bild, oder Kunst im Allgemeinen, sagt bekanntermaßen mehr als tausend Worte.

In der Auswahl unserer Künstler wird deutlich, dass trotz unterschiedlicher Herkunft bestimmte Themen universelle Bedeutung haben und sich Verflechtungen als auch Verknüpfungen auf formaler wie auch inhaltlicher Ebene ergeben. Leda Luss Luyken überschreitet in ihren Arbeiten klassische Genregrenzen und thematisiert ähnlich wie die iranische Künstlerin Shadi Ghadirian Wahrnehmungen von Weiblichkeit. Wie wird Weiblichkeit definiert? Was macht eine Frau aus? Auch Koorosh Asgari und Javad Tafazoli greifen Darstellungen des Weiblichen auf untersuchen in ihren Arbeiten auf ästhetischer Ebene das Motiv des Schleiers. Mit der Künstlerin Annegret Soltau können wir in diesem Zusammenhang eine der Pionierinnen der feministischen Kunst ebenfalls in der Gruppenausstellung präsentieren.

Hassan Massoudy, Kourosh Ghazimorad und Maryam Rastghalam setzen in ihrem künstlerischen Ausdruck auf Traditionen aus der islamisch geprägten Kunst und überführen diese in eine moderne Formensprache. Max Wagner und Garn-Erdene Tsends Arbeiten können als meditative Reflexionen der eigenen Gedankenwelt bezeichnet werden. Gleichzeitig lässt sich über die Praxis des Schreibens, auf der manche von Max Wagners Arbeiten beruhen mit den kalligraphischen Formexperimenten von Iman Mahmoud oder Hassan Massoudy eine künstlerische Verwandtschaft beobachten.

Und das sind nur einige wenige künstlerische Verflechtungen, die in der Ausstellung zu sehen sind, kommen und sehen Sie selbst das Geflecht und Spiel mit den Referenzen!

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler (*Geburtsdatum, Wohnort): 

Annegret Soltau (*1946, Darmstadt), Afsoon (*1961, London), Macay (*1982, Santiago de Chile), Hassan Massoudy (*1944, Paris), Koorosh Asgari (*1972, Iran),Gan-Erdene Tsend (*1979, Deutschland), Iman Mahmud (*1956, München), Shahram Karimi (*1957, NewYork),Shadi Ghadirian (*1974, Iran),Leda Luss-Luyken (*1952, Griechenland und Starnberg),Max Wagner (*1956, Starnberg), Hossein Edalatkhah (*1979, Türkei), Maryam Rastghalam (*1981, Mailand),Ilana Lewitan ( *1961, München), Kourosh Ghazimorad (*1969, Iran), Javid Tafazoli (*1982, Iran), Pietro di Lecce (*1980, Mailand)

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